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Opera: Parsifal
Composer: Richard Wagner
Description: cursed to live forever until someone resists her charms
Voice Part: soprano
Vocal Fach: dramatic soprano
Arias:
Ich sah das Kind - from Act II, Scene 2. Range: 4C#/Db - 5A#/Bb    Extras: Libretto entered by The Ultimate Soprano Aria Album (Version 2.0) by   -  Sheetmusicplus.com
Seit Ewigkeiten harre ich deiner - from Act II, Scene 2. Range: 3G#/Ab - 6B    Extras: Libretto entered by
Ich sah das Kind, Kundry's aria from Parsifal

Nein, Parsifal, du toer'ger Reiner!
Fern, fern ist mein Heimat.
Dass du mich faendest, verweilte ich nur hier.
Von weit her kam ich, wo ich viel ersah.

Ich sah das Kind am seiner Mutter Brust,
sein erstes Lallen lacht mir noch im Ohr;
das Leid im Herzen,
wie lachte da auch Herzeleide,
als ihren Schmerzen
zujauchzte ihrer Augen Weide!
Gebettet sanft auf wiechen Moosen,
den hold geschlaefert sie mit Kosen,
dem, bang in Sorgen,
den Schlummer bewach't der Mutter Sehnen,
den weckt' am Morgen
der hiesse Tau der Muttertraenen.
Nur Weinen war sie, Schmerzgebaren,
um deines Vaters Lieb' und Tod.
Vor gleicher Not dich zu bewahren,
galt ihr als hoechster Pflicht Gebot.
Den Waffen fern, der Maenner Kampf und Waeren,
wollte sie still dich bergen und behueten.
Bur Sorgen war sie, ach! Und Bangen;
nie sollte Kunde zu dir hergelangen.
Hoerst du nicht noch ihrer Klage Ruf,
wann spaet und fern du geweilt?
Hei! Was ihr das Lust und Lachen schuf,
wann sie suchend dann dich ereilt;
wann dann ihr Arm dich wuetend umschlang,
ward dir es wohl gar beim Kuessen bang?
Doch ihr Wehe du night vernahmst,
nicht ihrer Schmerzen Toben,
als endlich du nicht wiederkamst
und deine Spur verstoben!
Sie harrte Naecht' und Tage,
bis ihr verstummt' die Klage,
der Gram ihr zehrte den Schmerz,
um stillen Tod sie warb;
ihr brach das Leid das Herz,
und - Herzeleide - starb.

Seit Ewigkeiten harre ich deiner, Kundry's aria from Parsifal

Grausamer!
Fuehlst du im Herzen
nur and'rer Schmerzen,
so fuehle jetzt auch die meinen!
Bist du Erloeser,
was bannt dich, Boeser,
nicht mir auch zum Heil dich zu einen?

Seit Ewigkeiten - harre ich deiner,
des Heilands, ach! So spaet!
Den einst ich kuehn geschmaeht.
Oh!
Kenntest du den Fluch,
der mich durch Schlaf und Wachen,
durch Tod und Leben,
Pein und Lachen,
zu neuem Leiden neu gestaehlt,
endlos durch das Dasein quaelt!

Ich sah ihn - ihn -
und... lachte!
Da traf mich sein Blick!
Nun such' ich ihn von Welt zu Welt
ihm wieder zu begegnen.
In hoechster Not
waehn' ich sein Auge schon nah,
den Blick schon auf mir ruh'n.
Da kehrt mir das verfluchte Lachen wieder;
ein Suender sinkt mir in die Arme!
Da lach' ich - lache -
kann nicht weinen,
nur schreien, wueten,
toben, rasen,
in stets erneuter Wahnsinns Nacht,
aus der ich buessend kaum erwacht.
Den ich ersehnt in Todesschmachten,
den ich erkannt, den bloed Verlachten,
lass mich an seinem Busen weinen,
nur eine Stunde mich dir vereinen,
und, ob mich Gott und Welt verstoesst,
in dir entsuendingt sein und erloest!
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